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Wetterauer Zeitung – »Wir brauchen kein rechtsradikales Milieu«
In alte Apotheke wird wohl kein Tattoo-Studio einziehen – Vertrag mit 25-jährigem Gettenauer soll annulliert werden (chh). Düdelsheim hat die Pläne eines 25-Jährigen aus Gettenau durchkreuzt, der in dem ehemaligen Apothekengebäude in der Hauptstraße ein Tätowiergeschäft einrichten wollte. Der Mietwillige, der von der Polizei der rechtsextremen Szene zugeordnet wird, betreibt auch auf seinem Anwesen in Gettenau ein Tattoo-Studio. Erst vergangene Woche hatte die Staatsanwaltschaft Gießen bei ihm eine Hausdurchsuchung wegen des Verdachts der Volksverhetzung durchgeführt (die WZ berichtete). Laut dem Düdelsheimer Ortsvorsteher Robert Preusser hat der Gettenauer am Mittwoch einen Mietvertrag für das Gebäude unterschrieben. »Die Eigentümer des Hauses sind eine Erbengemeinschaft. Die wussten nichts über den Hintergrund des Mieters.…
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Wetterauer Zeitung – Streit über »Grätsche«, einig beim Gestank
Parlament diskutiert hart über den Beitritt zum Echzeller Anti-Rechtsaußen-Verein – Zustimmung bei vier Enthaltungen (en). Heiß diskutiert wurden in der Gemeindevertretersitzung am Montagabend in der Wetterauhalle vor allem zwei Anträge: zum einen der Beitritt zum Echzeller Verein »Grätsche gegen Rechtsaußen«, zum anderen die als dringlich noch auf die Tagesordnung gerutschten Geruchsbelästigungen in Berstadt durch den Maissilage-Saft an der Ovag-Biogasanlage. Bereits imVorfeld hatte das Wölferheimer Engagement für die Echzeller Nachbarn für zwischenparteiliche Turbulenzen gesorgt, weil sich die CDU dem gemeinsamen Antrag von SPD, FWG und Grünen nicht angeschlossen hatte und dafür von SPD-Fraktionschef Karl Ernst Pulkert gerüffelt worden war (wir berichteten). Darum ging es auch am Montagabend. Im Beisein des Echzeller…
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Wetterauer Zeitung – Ermittlungen wegen »Gaskammerpartys«
Hausdurchsuchung in Echzell wegen des Verdachts der Volksverhetzung — Rund zehn Polizisten im Einsatz (chh). Gestern Morgen haben Polizeibeamte im Auftrag der Staatsanwalt ein Haus in Gettenau durchsucht. »Wir ermitteln wegen einer möglichen Tathandlung der Volksverhetzung«, teilte Ute Sehlbach-Schellenberg, die Pressesprecherin der Gießener Staatsanwaltschaft, auf WZ-Anfrage mit. Hintergrund seien sogenannte »Kammerpar-tys«, die der 25-jährige Hausbewohner aus der Wiesengasse veranstaltet haben soll. An einer Tür stand laut Staatsanwaltschaft das Wort »Brausebad«. »Dieses Wort hat auch an den Gaskammertüren in Konzentrationslagern gestanden«, erklärte Sehlbach-Schellenberg. Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau seien bei den Partys Duschköpfe an den Wänden montiert gewesen, aus denen weißer Nebel strömte. »Da drängt. es sich natürlich auf, wegen…







